Chancen, Herausforderungen und Kundenerwartungen im B2B-Vertrieb
Im heutigen wettbewerbsintensiven Umfeld ist es für Unternehmen unerlässlich, ihre Vertriebsstrategien kontinuierlich anzupassen und zu optimieren. Laut einer Studie von McKinsey werden Investitionen in digitale Technologien Ihrem Vertrieb helfen, besser auf die Bedürfnisse Ihrer Kunden einzugehen. Die Studie bietet Einblicke in die digitale Transformation von B2B-Unternehmen und zeigt auch einige Hürden auf, die langfristige Entwicklungen behindern könnten.
Kaufverhalten
Unabhängig von der Branche bevorzugen B2B-Einkäufer zunehmend digitale Kanäle. Bei der Suche nach neuen Produkten oder Dienstleistungen finden 76% der B2B-Käufer das Gespräch mit einem Verkäufer hilfreich. Bei Wiederholungskäufen mit neuen Spezifikationen sinkt diese Zahl jedoch auf etwa 50 % und bei exakt gleichen Wiederholungskäufen auf nur 15 %.
Kundenerwartungen
Probleme beim Online-Produktvergleich und langsame Reaktionszeiten gehören zu den größten Frustrationen bei B2B-Käufer. Sie erwarten sowohl online als auch offline schnelle Antworten und wünschen sich benutzerfreundliche, präzise und auf ihre Bedürfnisse zugeschnittene Informationen. 46% der Einkäufer würden über die Website eines Lieferanten einkaufen. Voraussetzung wäre, dass die Möglichkeit besteht und der Service effizient ist. Derzeit werden Online-Käufe allerdings nur von 10% der Einkäufer im B2B-Bereich getätigt.
Quelle: McKinsey-Studie: When B2B buyers want to go digital and when they dont
Quelle: McKinsey-Studie
Einsatzmöglichkeiten digitaler Lösungen im B2B-Vertrieb
Die Investition in die Digitalisierung Ihres Vertriebs lohnt sich: Sie steigert die Effizienz und erhöht die Kundenzufriedenheit erheblich. Ihre Vertriebsmitarbeiter verbringen weniger Zeit mit Routineanfragen und können sich stattdessen anspruchsvolleren Kundenbedürfnissen und der Neukundengewinnung widmen. Im Folgenden stellen wir Ihnen einige dieser Lösungen vor:
Digitalisierung erhöht Ihre Attraktivität auf dem Arbeitsmarkt
Wie gut ein Unternehmen digital aufgestellt ist, beeinflusst auch seine Attraktivität auf dem Arbeitsmarkt. Potenzielle Mitarbeiter suchen Unternehmen, die innovativ und offen für neue Technologien sind.
Laut Statista hat die Digitalisierung der Arbeitswelt einen signifikanten Einfluss auf Unternehmen und Mitarbeiter. Eine Umfrage aus dem Jahr 2021 ergab, dass rund 25% der Arbeitnehmer der Meinung sind, dass die Arbeitsbelastung durch die Digitalisierung gestiegen ist. Dennoch wünschten sich rund 65 Prozent der Beschäftigten die Möglichkeit, von zu Hause aus zu arbeiten.
Quelle: statista.com: Statistiken zur Digitalisierung der Arbeitswelt | Statista
Die Generation Z, die als erste echte Digital Natives gilt, macht in Deutschland rund 14 Prozent der Bevölkerung aus. Ende 2022 werden rund 2,7 Millionen Menschen im Alter von 20 bis 25 Jahren in Deutschland sozialversicherungspflichtig beschäftigt sein.
Quelle: statista.com: Generation Z auf dem Arbeitsmarkt | Statista
Laut einer Umfrage des Digitalverbands Bitkom sehen neun von zehn Unternehmen die Digitalisierung als Chance. Der Digital-Index der Initiative D21 e. V. gibt an, dass 39% der Beschäftigten in der Digitalisierung Potenzial für neue Jobentwicklungen in ihrem Arbeitsumfeld sehen.
Quelle: Der Digital-Index der Initiative D21 e. V.
Ein modernes, digitalisiertes Arbeitsumfeld vermittelt Sicherheit und Vertrauen, was für die langfristige Bindung von Fachkräften entscheidend ist. Unternehmen, die ihre internen Prozesse digitalisieren, steigern nicht nur ihre Effizienz, sondern auch die Zufriedenheit ihrer Mitarbeiter.
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Die ganzheitliche Prozessabbildung im digitalen Vertrieb bezieht sich auf die vollständige und integrierte Abbildung aller Vertriebsprozesse innerhalb eines Unternehmens. Dies beinhaltet die Digitalisierung und Automatisierung von Prozessen, um die Effizienz zu steigern, Transparenz zu schaffen und das Kundenerlebnis zu verbessern.
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